Es folgt in wenigen Tagen ein neuer Reisebericht!
Also nicht aufgeben und weiterhin auf meinem Blog vorbeischauen.


Sonst soweit alles klar hier. Es ist ein wenig wärmer geworden, doch im Moment schneit es mal wieder. Auch ist es wieder ein wenig länger hell.
In der Uni gibt es, wie immer viel zu tun.
Alles in allem - alles BESTENS!

Bombe explodiert in McDonald's-Filiale

Da bin ich gerade so einem größerem Unglück aus dem Weg gegangen.
Heute (Sonntag) Abend gegen 20.17 Uhr Ortszeit explodierte ein Sprengsatz in einer McDonald´s Filiale auf dem Newskij Prospekt. Luftlinie sind es ca. 350 m von mir aus.
Radek* und ich sitzen öfters genau an der Stelle an der der Sprengsatz explodiert ist. Dabei handelt es sich um Plätze direkt am Fenster mit Aussicht auf den Newskij, von dort aus hat man einen guten Blick auf die Hauptstraße und kann schön auf die Menschen glotzten, aber nun mal Spaß bei Seite. Radek* & ich gehen gehe tatsächlich des öfteren in diesem McDonald ein und aus... es ist ein Zufall, dass wir heute an dem recht schönen Abend keine Runde über den Newskij gedreht haben... einfach unglaublich.
Glücklicherweise wurde niemand getötet, jedoch wurden 6 Menschen verletzt unter anderem ein deutscher Tourist...
In den russischen Medien vermutet man die Mafia, als Drahtzieher....

also mir geht es soweit gut.. falls sich einer Gedanken gemacht hat..;)

hier nun noch ein Artikel zum Nachlesen

Welt-Artikel

*Name geändert

Stand der Dinge


Das neue Semester hat begonnen und es wird wieder fleßig täglich russisch gelernt. Momentan wird das Leben in Petersburg von wunderbarem Wetter begleitet. Es ist zwar kühl, tagsüber ca. -12 Grad und nachts ca. -20 Grad, aber wenn die Sonne scheint ist es ein Traum!!! (siehe Bilder;)
Ab -15 Grad ist es eh egal, wie kalt es ist. Es ist einfach SAU KALT!;) Es hilft nichts, Langeunterhose, Mütze, dicke Jacke und Handschuhe und schon kann ist man vorbereitet!:) Alle Flüsse und Kanäle sind zugefroren und mit einer Schneeschicht bedeckt. Auch die Parkanlagen sind von einer schönen Weißen Schicht überzogen - ein Traum:)

HAT SICH NUN ERLEDIGT
SIE UNTEN :)

Moskau, Moskau

wirf die Gläser an die Wand,
Russland ist ein schönes Land, ho, ho, ho, ho, hey!

Die Redaktion arbeitet auf hochtouren, damit die Story & Bilder des Moskau-Trips die Tage online gehen!!!

Noch ein wenig Geduld;) es Lohnt sich!;)


HAT SICH NUN ERLEDIGT
SIE UNTEN :)

Einmal Moskau und zurück

Letzte Woche (kurz nach unserer sagenhaften Prüfung;) kam unser Freund Sven D.* aus dem fernen Wladiwostok (besucht mal seinen Blog, sehr sehenswerte Bilde;) zu besuch.
Wir feierten unsere Prüfung und verbrachten einige schöne gemeinsame Tage in Petersburg. Weil Sveni* wieder aus Moskau aus nach Hause fliegen musste, entschieden sich Radek* und ich mit ihm nach Moskau zu fahren - gesagt getan. Am frühen Dienstagabend ging es an die Bahnhofskasse.
Wir hatten 3 Schlafplätze in einem 4er Abteil - um 22.00 los und um 6Uhr in Moskau eingetroffen. Leider konnte keiner von uns im Zug schlafen, daher kamen wir total
übermüdet in Moskau an.

Egal.

Gepäck am Bahnhof abgegeben und auch alles weitere was unnötig war, sind wir losgeworden. Radek wollte die Bahntickets wegschmeißen, doch ich hob sie erst mal auf, mit dem Gedanken, sie als Erinnerung aufzubewahren. Und dann ging es ab zum Roten Platz! 6.30 Uhr Moskauer Zeit standen wir 3 Jungens aus Bamberg;) auf dem Roten Platz. Ein TRAUM!
leichte Schneedecke, keine Menschenseele außer uns - einfach herrliche. Doch nach einer knappen Stunde spazieren und besichtigen waren wir dann doch ein wenig durchgefroren und vor allem hungrig. Wo geht man hin, wenn man hungert? genau - ab zum Mc Donald;)
Sveni* hat noch einige Angelegenheit in Moskau zu klären, daher nutzen Radek* und ich die Zeit um uns mit den Moskauer Sehenswürdigkeiten vertraut zu machen.

Hatte ich schon erwähnt, dass wir ohne große Organisation nach Moskau gefahren sind, d.h. wir hatten noch keine Bleibe für die Nacht.

Generell ist es in Russland die günstigste Art & Weise, bei "Babuschkas" zu übernachten. Dass sind Omis, die an Bahnhöfen warten und ihre Zimmer vermieten. In Petersburg und sonst wo, fällt man quasi über sie, weil sie einfach überall sind, ABER in Moskau konnten wir keine ausfindig machen.
Na ja, dachten wir uns und genossen den Tag... An der Stelle muss erwähnt werden, dass Moskau um einiges schnelllebiger ist als Petersburg, es geht alles viel hektischer zu, als im zum Teil verträumten Petersburg.

Als Radek und ich im laufe des Tages wieder ein mal auf dem Roten Platz standen und die Atmosphäre genossen, die Gebäude bestaunten und einfach froh waren an einem solch schönen Ort zu sein, tauchte aus dem Nichts ein Polizist auf.
In Petersburg ist schon auffällig viel Polizei unterwegs, doch in Moskau wimmelt es nur so von Polizei, daher hielten wir schon die ganze Zeit die Augen auf, um nicht in die Hände der Turi-abzocker zu geraten....
Tja, da hatten wir also nicht aufgepasst, kurz salutiert und los ging´s

"Guten Tag, die Dokumente bitte!". Ruck zuck durchwühlten wir unsere Taschen. Der Polizist durchblätterte meinen Pass, warf einen flüchtigen Blick auf meine Registrierung - das war´s - da hatte ich noch mal Glück:)
Radeks polnischer Pass wurde da ein wenig genauer durchstöbert

"Wann sind Sie angekommen?"
"Heute Morgen"
"Dürfte ich die Tickets sehen?!"
"Ähm, sofort." Radek fing an zu suchen... tja.. das wäre was geworden...ich gab die Tickets dem Polizisten, er durchstöberte sie gründlich und gab uns alle Dokumente wieder und wünschte uns anschließend noch einen schönen Tag:)

Da hatten wir noch mal Glück im Unglück. Denn Genosse Sveni* hatte sich nach seiner Rückkehr aus der Ukraine nicht wieder registriert.. dieses wollte er erst wieder in Wladiwostok machen... also hieß es Augen auf - in Moskau! Denn man muss sich in Russland registrieren...

Wir klapperten einige günstigere Hotels ab, mit der Hoffnung, dass wir uns dort zu dritt in ein Doppelzimmer einquartieren können, doch wurden wir in drei Hotels sehr unfreundlichen abgewimmelt. Denn die Damen an den Rezeptionen fertigen uns damit ab, dass es nicht möglich sei drei Personen in einem Doppelzimmer übernachten zu lassen.... und aufs handeln wollten sie sich nicht einlassen...sie hatten wohl genug andere Gäste oder wollten die Zimmer lieber leer stehen lassen... es wurde zumindest immer später und auch immer kälter!!!!
Wir machten uns zurück zu unserem Ausgangsbahnhof, mit der Idee ein Zugticket sonst wohin zu kaufen und im Zug zu schlafen;)
Letzten Endes fanden wir einen Taxifahrer der uns ein "Hotel" anbot, das verhältnismäßig günstig, im Zentrum und auch noch mit drei Personen in einem Doppelbett-Zimmer belegt werden konnte....

Gesagt getan, der Engel der Nacht fuhr uns zu dem besagten Gebäude. Radek* machte sich mit ihm rein und begutachtete das Zimmer. Sveni* und ich nutzen die Gelegenheit uns mal das Gebäude von außen anzugucken.

Kein Name, kein Türschild - recht merkwürdig. Doch Radek* meinte es sei in Ordnung. Es empfingen uns eine leicht bekleidete Asiatin und ein Herr in Unterhemd und Goldkettchen - ein Bild für die Götter. So langsam kamen uns so unsere Zweifel was das denn für eine Einrichtung war..
Das Zimmer: ein Doppelbett, ein Nachtschrank und ein gaaanz kleines Bad. Rote Wände. sonst NICHTS!

Egal, wir wollten dort nur schlafen. Der KRACHER kam ja erst noch.
Als wir uns mit unserem Gepäck ausbreiteten, und auch den Nachtschrank mit unseren Dokumenten & co füllen wollten, sprangen uns zwei 5er Packungen Kondome entgegen..... einfach unglaublich. Wir konnten nicht mehr - vor lachen... da hatten wir uns tatsächlich in einem Stundenhotel, niedergelassen... das zum Thema "ist in Ordnung" - Radek*
das konnte also noch heiter werden....:=)

Weil das Bett nur eine Decke und zwei Kissen besaß mussten alles fair geregelt werden. Daher organisierten wir die Schlafplätze und Kissen-Verteilung via Kartenspiel... Ende der Geschichte:
Sven* links - mit Kissen, Radek* der undankbare mittlere Platz - mit Kissen, ich rechts - aber ohne Kissen (schei** Kartenspiel;)
Nach so einem Ereignisreichen Tag fielen wir gegen 12 ins Bett.....

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir mit dem Besichtigen von Kirchen, Plätzen und anderen Sehenswürdigkeiten. Unter anderem Besuchten wir auch den Kreml... da lasse ich mal die Bilder für sich sprechen:) (siehe unten)
Wobei ich eine kleine Ergänzung zu meinem Bericht der Sirenen auf Limousinen bringen muss.
In Moskau fahren noch immer soooo viele Mercedes’, BMWs, Audis und und und mit Blaulicht durch die City. Es gibt sogar auf den Großen Straßen einen Extrastreifen für die Staatswagen. Radek* und ich hatten das Vergnügen mit zu erleben, wie Genosse Putin samt Sicherheit den Kreml verließ. Die wohl größte Kreuzung Moskau wurde komplett gesperrt, (direkt vor dem Kreml) auf diese führen ca. 16 Fahrstreifen...
Die Kolonne bestand aus ca. 10 Polizeifahrzeugen, 10 Limousinen (in Form von BMW oder Mercedes), 2 Jeeps und einer großen Limousine... einfach unglaublich..

Im Nachbarzimmer ging es während der nächsten Nacht noch rund.. und der, sagen wir, "Hotel-Chef" klopfte bei uns am Zimmer und forderte UNS auf leiser sein! Nach 10min kam er noch mal und drohte uns rauszuschmeißen.... wir haben Tränen gelacht.

Als wir dann ruhig waren, bemerkte er, dass nicht wir sooo laut waren, sondern das Gefolge nebenan, auch sie bat er sich zu "beruhigen";)

Sveni* kaufte sich für Freitagabend ein Flugticket zurück nach Wladiwostok . Radek* und ich kauften uns Rückfahrkarten für Freitagnacht.
Wir verabschiedeten unseren Freund und hoffen Ihnen gegen Ende unseres Auslandsjahres im fernen Wladiwostok besuchen zu können....
Die Rückfahrt mit dem Zug lief ohne große Zwischenfälle und wir kamen am Samstagmorgen in ein verschneites Piter zurück.

Alles in allem:
Das Zentrum von Moskau ist wunderschön, wobei der Mix aus neuen und alten Gebäuden ein wenig irritiert. Wir hatten so weit man das sagen kann Bomben-Wetter: Sonnenschein. Na ja, die -15 hätten nicht sein müssen;)
Moskau wir kommen sicherlich noch mal wieder!!!

Nun genießt die restlichen Bilder!:)

*Namen, von der Redaktion geändert.